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Gefahren für den Wald

Einladung zum Vortrag vom AK Umwelt und Energie


Thema: Gefahren für den Wald – Was der Klimawandel für unsere Wälder bedeutet 🔥

Referent: Robert Wiechmann

Wann: 📅 Mittwoch, 14. Mai 2025, 19:00 Uhr
Wo: 📍 Ehemalige Sparkassen-Filiale Otterfing (Münchner Str. 6), Eingang Nordseite

Unsere Wälder kämpfen ums Überleben – Hitzewellen, Schädlinge und Trockenheit setzen ihnen schwer zu. Was bedeutet das für uns und was können wir tun?


Erfahrt mehr beim Vortrag des Experten!

Keine Anmeldung nötig – für Kaltgetränke ist gesorgt. 🥤
Kommt vorbei und setzt ein Zeichen für unsere Natur!

 


 

Nachlese:

Wir danken unserem Referenten nochmals herzlich für den äußerst informativen Vortrag. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der behandelten Themen:

Klimawandel als Tatsache: Anschaulich wurden die Erhöhung von Temperatur und CO2-Gehalt sowie die Reduzierung des arktischen Eises präsentiert.

Olivenbäume im Oberland: Wer auf mediterrane Vegetation im Oberland hofft, wird enttäuscht sein. Die extremen Wetterbedingungen, auch wenn sie nur kurz und heftig auftreten, lassen Olivenbäume hier nicht gedeihen.

Baumarten in Bayern: Auch Mischwälder, die als klimaresistenter gelten, haben mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen (Bericht aus Hessen zu Buchen).
Unser Problembaum ist aber die Fichte. Diese Baumart, ursprünglich "aus der Kälte" stammend, wurde in vergangenen Generationen intensiv zur Aufforstung genutzt. Die natürliche Regulierung zur Eindämmung der Borkenkäferpopulation funktioniert nicht mehr. Eine Bekämpfung des Käfers ist unmöglich, was zu großflächigen Kahlschlägen führt.

Beeindruckendes Fotomaterial aus Ost- und Südtirol, sowie aus den bayrischen „Borkenkäfer-Hotspots“ Kulmbach und Kronach wurde gezeigt. Schätzungen: In den letzten Jahren bis zu 10 – 15 tausend ha Kahlflächen im Frankenwald. Bisherige Maßnahmen wirken eher verzweifelt.

Hoffnung: Die Aufforstung mit Tannen erscheint vielversprechend. Zudem ist ein Anstieg des Mischwaldanteils festzustellen.

Was können wir jetzt tun?       

  • Vermeidung von Waldflächenverlust durch Rodung
  • Wiedervernässung von Mooren
  • Nachhaltige naturnahe Forstwirtschaft und Verwendung von Holz beim Hausbau
  • Schutz der nächsten Baumgeneration durch konsequente Umsetzung von „Wald vor Wild“
  • Insgesamt: Vermeidung des CO2-Ausstoßes

 

Abschließend wurden Beispiele gelungener „Wald-Transformationen“ präsentiert … auf dass es mehr werden!

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Kommentare: 1
  • #1

    Horst Böhner (Mittwoch, 18 Juni 2025 16:01)

    danke für die Info
    das Logo Lust auf Einblick ist ansperechend