Mini-Solaranlagen

Bürgerprojekt Mini-Solaranlagen

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Otterfing,


wie bereits in der März-Ausgabe des Otterfinger Gemeindeblatts berichtet, kommt für manche Haushalte die Anschaffung einer "großen" Photovoltaikanlage auf dem Hausdach nicht in Frage, sei es, weil sie vielleicht zur Miete wohnen oder weil die Dachflächen ungeeignet sind. Die Gründe können sehr vielfältig sein. Wenn aber diese Bürgerinnen und Bürger trotzdem einen Beitrag zum Klimawandel leisten und nebenbei noch ihre Stromrechnung entlasten wollen, dann könnte die Anschaffung und Installation einer sogenannten "Mini-Solaranlage" eine Option sein. Diese Anlagen können ebenfalls auf dem Dach, gegebenenfalls aber auch am Balkongeländer oder an der Hausfassade angebracht werden.


Vor diesem Hintergrund startet der Arbeitskreis Umwelt & Energie des Bürgerforums das Projekt "Mini-Solaranlagen" und folgt damit dem Beispiel ähnlicher Initiativen in zahlreichen deutschen (und europäischen) Kommunen, die alle zum Ziel haben, durch einen Zuwachs an Photovoltaik die Energiewende zu unterstützen. 

Bei dem Bürgerprojekt "Mini-Solaranlagen" handelt es sich um die Organisation einer Sammelbestellung von Mini-Solaranlagen, wodurch der Aufwand für die Anschaffung einer derartigen Anlage sehr gering wird, und zusätzlich - vorausgesetzt, es finden sich genug Interessenten - Kostenvorteile erreicht werden. Allerdings muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die Anschaffung einer Mini-Solaranlage nicht für jeden Haushalt sinnvoll ist, weshalb dieser Schritt vorab sorgfältig zu prüfen ist. Bei dieser Prüfung ist auch zu bedenken, dass neben einer Einsparung bei den Stromkosten auch ein Beitrag zur Energiewende erreicht wird. 


Im Internet finden sich zahlreiche Seiten und Beiträge zum Thema Mini-Solaranlagen, die auch Anhaltspunkte liefern zur Beurteilung der Frage, ob die Anschaffung einer Mini-Solaranlage sinnvoll sein kann. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Links, die sich in dieser Hinsicht als nützlich erweisen könnten, sowie einen Link zu einem Bericht über vergleichbare Projekte: 

https://solar.htw-berlin.de/

https://www.badenova.de/blog/balkonsolar/

Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE)


#deinklimaprojekt: Im Bürgerprojekt Solar wird der Balkon zur Photovoltaikanlage | ARD alpha


Sollten Sie nach sorgfältiger Prüfung zu dem Schluss kommen, dass die Anschaffung einer Mini-Solaranlage für Sie sinnvoll ist, dann finden Sie im Folgenden alles, was Sie benötigen, um an der 2. Sammelbestellung teilzunehmen. Bestellungen sind ab sofort möglich und sollten bis spätestens Mittwoch, 31.08.2022 erfolgen. Die Lieferung der PV-Module durch die Herstellerfirma Sunset Energietechnik GmbH per LKW erwarten wir gegen Ende September.


Es würde uns sehr freuen, wenn Sie das Angebot attraktiv finden und diese Initiative unterstützen würden. Auch wenn die Anschaffung einer Mini-Solaranlage nur ein kleiner Beitrag in Richtung Energiewende sein kann, so ist es doch ein Schritt in die richtige Richtung und hier zählt jeder Schritt!


Mit besten Grüßen, 


Michael Seewald

Sprecher Arbeitskreis Umwelt & Energie

umwelt-energie@buergerforum-otterfing.de 


 Wichtige Fragen?

Für Detailfragen zur Solarstromanlage SUNpay®300, ihrer Montage oder ihres Anschlusses wenden Sie sich bitte direkt an die Firma Sunset Energietechnik GmbH unter den folgenden Kontaktmöglichkeiten:


09195/9494-430 oder -120
antje.langnickel@sunset-solar.com

 Wichtige Hinweise!


  • Wenn Sie sich mit dem Thema "Mini-Solaranlagen" ausführlicher beschäftigen, werden Sie schnell feststellen, dass es zahlreiche Anbieter gibt, die wiederum vielfältige Ausführungen von Modulen anbieten, die alle über spezifischen Konstruktionsmerkmale und entsprechende Vor- und Nachteile verfügen, was sich natürlich auch im jeweiligen Preis niederschlägt. Insofern kann es keinen "besten Hersteller" und kein "bestes Modul" geben, und jeder muss für sich prüfen, ob ein Angebot für ihn in jeder Hinsicht passt. Der Grund, warum der Arbeitskreis Umwelt & Energie für diese Sammelbestellung den Anbieter "Sunset" gewählt hat, liegt darin, dass das Angebot grundsätzlich attraktiv erscheint. Insbesondere hat uns überzeugt, dass es sich hier um einen Anbieter handelt, der die Module selbst produziert, und zwar klimaneutral und in Deutschland, was letztendlich die Chance bietet, dass auch Sonderwünsche (wie beispielsweise ein längeres Anschlusskabel) berücksichtigt werden können. Außerdem ist das Unternehmen in der Lage, gegen einen einen entsprechenden Aufpreis Unterstützung bei Montage, Anschluss und Anmeldung der Module zu leisten. Und nicht zuletzt hat uns überzeugt, dass im Rahmen des Bürgerprojekts "Solar" der Stadt Fürstenfeldbruck derzeit die fünfte (!) Bestellrunde mit diesem Anbieter durchgeführt wird. 


  • Mini-Solaranlagen sind in der Regel baurechtlich genehmigungsfrei, allerdings dürfen natürlich keine Baugrenzen überschritten werden und es dürfen auch keine grundsätzlichen Änderungen an der Immobilie vorgenommen werden. Es kann jedoch sein, dass manche Gemeinden sogenannte "Ortsgestaltungssatzungen" erlassen haben, die eine vertikale Montage von Photovoltaik-Modulen nur in Ausnahmefällen erlauben oder sogar grundsätzlich verbieten. Das sollten Sie gegebenenfalls vorab klären. Für die Gemeinde Otterfing liegen derartige Einschränkungen nicht vor. 


  • Wenn Sie Mieter sind, dann sollten Sie zuvor die Zustimmung Ihres Vermieters einholen.


  • Für den Anschluss der Anlage benötigen Sie einen sogenannten "Zweirichtungszähler" (digitale Zähler erfüllen diese Anforderungen), außerdem muss die Anlage angemeldet werden. Nehmen Sie hierzu und zur Anmeldung der Anlage mit Ihrem Stromversorger Kontakt auf.



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